Der richtige Laufschuh

…für den Achenseelauf

Der perfekte Laufschuh steht nicht nur für ein besseres Gefühl bei der Bewegung, sondern hat enorme Auswirkungen auf die eigene Leistung. Gleich mehrere Faktoren beeinflussen die Performance entscheidend. Ein Blick auf die Technologie hinter den Kulissen und Tipps für die Qual der Wahl im Fachgeschäft.

Technische Features

Was bei einem Laufschuh als erstes ins Gewicht fällt, ist das Gewicht selbst. Ein leichtes Modell ist in den allermeisten Fällen immer im Vorteil gegenüber einem „klobigen“ Schuh. Auf längeren Distanzen jenseits der 20 Kilometer kann das sogar Minuten in der Zeitmessung bedeuten!

Gleichzeitig sollte der Schuh flexibel sein, um die Beweglichkeit des Fußes zu unterstützen und Muskeln aufzubauen.

Zu guter Letzt sorgen eine dünne Sohle und eine geringe Sprengung bei Neutralläufern – dem Großteil der Sportler – für einen sauberen Lauf und optimale Balance des Körpers.

Gruppendynamik beim Achenseelauf

Technologie trifft Technik

Die Suche nach dem richtigen Laufschuh hängt stark vom Einsatzgebiet ab. Ein schneller Schuh für die Straße? Ein griffiges Modell für den Berglauf? Die Ansprüche an die Technologie könnten nicht unterschiedlicher sein. Hinzu kommt, dass die Läufer auch immer individuell unterwegs sind. An dieser Stelle daher noch ein paar Tipps für einen ökonomischen Laufstil:

  • kompakte Armhaltung
  • vorgeneigter Körperschwerpunkt
  • schnelle Schrittfrequenz
  • Fußaufsatz mittig oder vorne

Mit der richtigen Technik gewappnet, kann die Schuhsuche beginnen. Am besten unterteilt man dabei in Asphalt und Trails und widmet sich Experten unter den Herstellern: etwa Salming (Straße) und Salomon (Gelände).

Laufschuhe für Asphalt

Auch innerhalb der einzelnen Straßenlauf-Disziplinen gibt es deutliche Unterschiede bei den Schuhen. Dabei geht es vor allem um die Distanz. Mehr Dämpfung für Marathon-Läufer, keine Kompromisse für Speed-Jäger. Die Kategorien in der Übersicht:

  • Intervalle
    Jedes Gramm zählt! Wer beim Straßenlauf auf Intervalle und Schnellkraft setzt, sollte sich bei den Leichtgewichten umsehen. Spezielle Technologien wie Rebound-Systeme sorgen dafür, dass keine Energie verschwendet, sondern in die Laufbewegung zurückgeführt wird. Das ist vor allem bei kurzen Distanzen ein sinnvolles Feature.
    Laufschuh-Beispiel: Salming Speed 6
  • 5-10 Kilometer
    Kurze bis mittlere Distanzen verlangen vom Laufschuh Allrounder-Eigenschaften. Auch hier fällt jedes Gramm ins Gewicht, hinzu kommen allerdings weitere Ansprüche. Flexibilität, um für alle Laufsituationen gerüstet zu sein, leichte Dämpfung, Widerstandsfähigkeit für die längere Belastung sowie Komfort-Features wie die Atmungsaktivität.
    Laufschuh-Beispiel: Salming Distance D6
  • Halbmarathon bis Marathon
    Für den Großteil der Laufgemeinde (Ultra-Runner ausgenommen), ist der Marathon die Königsdisziplin im Ausdauerlauf. Routen von 21 bis 42 Kilometer stellen entsprechende Anforderungen an den Laufschuh und machen Robustheit zu einem wesentlichen Faktor im Materialmix. Die Dämpfung ist in der Regel stärker ausgeprägt als bei Kurz- & Mitteldistanz-Varianten.
    Laufschuh-Beispiel: Salming EnRoute

Laufschuhe für den Trail

Mindestens genauso viele Varianten wie für den Straßenlauf finden sich für Trailläufer. Aufgrund der wechselnden Untergrund-Verhältnisse kommt hier der Sohle eine besondere Bedeutung zu.

  • Allrounder
    Die Mischung macht’s: Ein guter Allround-Schuh für den Trail bringt Dämpfung mit, die auch spitzen Schotter entschärft, Grip, der auch auf nassen Wurzeln Halt gibt und Obermaterial, das auch vor Steinschlag schützt.
    Laufschuh-Beispiel: Salomon Sense Ride
  • Langstrecken
    Die wohl härteste Herausforderung an einen Laufschuh sind Langstrecken im Gelände. Grip und Passform sind hier essenziell, um die Strapazen erträglicher zu gestalten. Auch das Gewicht spielt eine Rolle, um die Muskeln nicht vorschnell ermüden zu lassen.
    Laufschuh-Beispiel: Salomon S/Lab Ultra

Laufparadies Achensee

Egal zu welchem Lager man sich zählt: Rund um den Achensee finden sämtliche Läufertypen einen unerschöpflichen Vorrat an Routen in allen Variationen: von der Seepromenade über zahlreiche Berganstiege oder flache Schotter-Strecken bis zum Halbmarathon auf Asphalt und Trails.

Die ultimative Herausforderung wartet jedes Jahr mit dem Achenseelauf, der mehrere Untergründe, Anstiege und die atemberaubende Seepromenade in einem Kurs mischt.

  • Tipp für ambitionierte Läufer:
    Jedes Jahr finden am Achensee mit dem Laufcamp und dem Karwendelmarsch Trainingscamp gleich zwei Camps statt, die den Teilnehmern ermöglichen, die Region kennenzulernen, Laufschuhe auszuprobieren und die Technik zu verbessern. Alle weiteren Informationen dazu hier.

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